Wie können Sie wertvolles Wissen bewahren, wenn erfahrene Mitarbeiter ausscheiden?

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Geschrieben von Cindy Weinreich
Wie können Sie wertvolles Wissen bewahren, wenn erfahrene Mitarbeiter ausscheiden?
Wie können Sie wertvolles Wissen bewahren, wenn erfahrene Mitarbeiter ausscheiden?

Wie können Sie wertvolles Wissen bewahren, wenn erfahrene Mitarbeiter ausscheiden?

Vermeiden Sie Wissensverlust und geben Sie der Erfahrung einen festen Platz in Ihrem Park

Wenn erfahrene Kräfte gehen, verschwindet mehr, als man denkt

In vielen Freizeitparks sind es die älteren Mitarbeiter, die dafür sorgen, dass alles reibungslos abläuft. Sie kennen den Park wie ihre Westentasche, wissen genau, wie sie mit den Gästen umgehen müssen und erkennen auf den ersten Blick, ob eine Hütte wirklich sauber ist. Doch was passiert, wenn sie in den Ruhestand gehen oder aufhören wollen?

Das Ausscheiden dieser Kollegen bedeutet nicht nur, dass Sie jemanden im Dienstplan ersetzen müssen. Sie verlieren auch eine Fülle von Erfahrungen und parkspezifischem Wissen. Zum Glück können Sie dieses Wissen behalten, wenn Sie rechtzeitig anfangen.

Warum die Weitergabe von Wissen so wichtig ist

Oft wissen das die erfahreneren Mitarbeiter:

  • Wie man bei saisonalen Spitzenzeiten den Überblick behält
  • Welche Fehler treten in bestimmten Häusern immer wieder auf?
  • Wie man neue Kollegen schnell und richtig einarbeitet
  • Was Sie tun, wenn ein Stammgast droht, unzufrieden zu gehen

Wenn Sie dieses Wissen nicht weitergeben oder aufzeichnen, müssen neue Kollegen das Rad jedes Mal neu erfinden. Das kostet Zeit und Energie und kann sich nachteilig auf das Gästeerlebnis auswirken. Schade, denn mit ein paar klugen Maßnahmen können Sie das Wissen innerhalb Ihres Teams leicht sichern.

Fünf Wege, Wissen zu bewahren

1. Altes und Neues in einem Buddy-System zusammenbringen

Lassen Sie neue Mitarbeiter erfahrene Kollegen beschatten. Nicht nur während der Einarbeitung, sondern auch in festen Momenten, in denen Wissen geteilt wird. Denken Sie an Coaching am Arbeitsplatz oder kurze Wissenssessions während des morgendlichen Starts.

2. Erstellung eines Handbuchs mit praktischen Erfahrungen

Bringen Sie Ihr Team dazu, gemeinsam ein internes Handbuch oder ein digitales Wissensportal zu verfassen. Oft befinden sich die wertvollsten Informationen nur in den Köpfen Ihrer Kollegen. Wenn Sie dieses Wissen festhalten, ist es für alle verfügbar.

3. Planen Sie regelmäßige Wissenssitzungen oder Begehungen

Geben Sie Ihrem Team vierteljährlich Gelegenheit, voneinander zu lernen. Lassen Sie sich von erfahrenen Kollegen ihre Arbeitsmethoden erklären oder organisieren Sie einen Schnuppertag, an dem Sie sehen können, wie jemand es macht. Sie werden überrascht sein, wie viele clevere, praktische Tipps in Ihrem Park herumschwirren.

4. Kurze Lehrvideos verwenden

Ein Video, das zeigt, wie man ein Haus effizient reinigt oder eine Störung behebt, ist oft klarer als ein langer Text. Mit ein paar Bildern machen Sie Informationen für jeden zugänglich und nachvollziehbar.

5. Machen Sie jedes Austrittsgespräch zu einer Lernchance

Wenn ein Kollege geht, fragen Sie nicht nur, wie ihm die Arbeit gefallen hat. Fragen Sie auch, welche Abläufe besonders gut funktionieren, worauf zu achten ist und was sie selbst gerne früher gewusst hätten. Setzen Sie diesen Input sofort in praktische Anweisungen oder eine Teamübergabe um.

Vom Kopf zur Hand: So bleibt das Wissen lebendig

Indem Sie bewusst in den Wissenstransfer investieren, zeigen Sie, dass Sie die Erfahrung Ihrer Mitarbeiter schätzen. Sie verhindern, dass wertvolle Erkenntnisse verloren gehen, und sorgen dafür, dass Ihr Team gut für die Zukunft gerüstet ist.

Denn ganz gleich, wie gut Ihre Systeme sind, letztlich sind es Ihre Mitarbeiter, die den Unterschied ausmachen. Und ihr Wissen ist Gold wert.