Stickstoffvorschriften verursachen Stillstand
Stickstoff verursacht Stagnation: Was bedeutet das für Ihre Pläne?
Warum Bauen und Nachhaltigkeit in Freizeitparks immer schwieriger werden
Wer nicht bauen kann, kann nicht vorankommen
Sie wollen Ihren Park erweitern, modernisieren oder nachhaltiger gestalten? Dann haben Sie vielleicht schon gemerkt: Die Beantragung einer Baugenehmigung ist heutzutage alles andere als selbstverständlich. Aufgrund der anhaltenden Stickstoffproblematik verzögern sich viele Pläne oder kommen ganz zum Erliegen.
Was genau ist los und was können Sie als Freizeitunternehmer tun, um voranzukommen?
Der Kern des Problems
Derzeit werden in vielen Regionen kaum Baugenehmigungen für neue oder veränderte Freizeiteinrichtungen erteilt. Der Grund: Stickstoffvorschriften. Nach geltendem Recht darf in oder in der Nähe von empfindlichen Naturgebieten, so genannten Natura-2000-Gebieten, kein zusätzlicher Stickstoff freigesetzt werden.
Selbst eine kleine Erweiterung, z. B. eines Sanitärgebäudes, oder die Einrichtung einer Reihe neuer Unterkünfte könnte somit blockiert werden.
Stickstoffberechnungen schaffen Unsicherheit
Ein großer Knackpunkt ist die Berechnung der Stickstoffemissionen. Diese ist technisch komplex und lässt wenig Spielraum für Interpretationen. Die Unternehmer sehen sich langwierigen Verfahren, strengen Überprüfungen und unklaren Leitlinien gegenüber. Das Ergebnis? Verzögerungen, zusätzliche Kosten und Pläne, die manchmal jahrelang auf Eis liegen.
Auch nachhaltige Pläne sind betroffen
Der vielleicht frustrierendste Aspekt: Die Vorschriften beeinträchtigen auch Projekte, die tatsächlich zu einer besseren Umwelt beitragen. Denken Sie an die Installation von Wärmepumpen, den Bau von kleinen Häusern oder die Entwicklung von naturnahen Aufenthalten. Wenn während der Bauphase Stickstoff freigesetzt wird, kann selbst die nachhaltigste Initiative zum Stillstand kommen.
Was können Sie als Unternehmer tun?
Die Stickstoffvorschriften sind landesweit festgelegt, aber es gibt Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um Ihre Chancen zu verbessern.
- Zusammenarbeit mit spezialisierten Beratern, die Erfahrung mit Stickstoffberechnungen und Genehmigungsverfahren haben
- Entscheiden Sie sich für modulare oder vorgefertigte Bauweisen, um die Emissionen vor Ort zu minimieren.
- Sprechen Sie mit Ihrer Gemeinde oder Provinz über Möglichkeiten im Rahmen des Flächennutzungsplans oder der lokalen Politik
- Bleiben Sie mit Branchenorganisationen wie HISWA-RECRON in Verbindung, um aktuelle Informationen, Unterstützung und Fürsprache zu erhalten.
Vorwärts schauen und weitermachen
Die Stickstoffkrise erfordert Geduld, aber auch Kreativität. Die Nachfrage nach nachhaltiger Freizeitgestaltung nimmt weiter zu, ebenso wie der Druck auf die verfügbaren Flächen. Wenn Sie flexibel planen, sich gut beraten lassen und die richtigen Partner einbeziehen, erhöhen Sie die Chancen, dass Sie noch etwas erreichen können.
Wer heute im Freizeitsektor bauen will, braucht mehr als einen guten Plan. Es erfordert die Kenntnis von Vorschriften, einen langen Atem und vor allem den Mut, sich mit einer sich verändernden Landschaft zu bewegen.